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K                                                                                

Kalium ist ein Chemisches Element der 1. Hauptgruppe des Periodensystems mit der Ordnungszahl 19, ein sehr reaktionsfähiges, silberweißes, weiches Alkalimetall, das in der Natur nur in Verbindungen auftritt (Kaliumoxid, Kaliumsalz). Es ist für alle Lebewesen ein wichtiger Mineralstoff und auch in Form von Kaliumchlorid und -sulfat als Düngemittel von Bedeutung.
 
Kaliumpermanganat sind dunkelrote Kristalle, die bei der Trinkwasseraufbereitung zur Oxidation von Wasserinhaltsstoffen bei der Enteisenung oder auch Entmanganung verwendbar sind und eingesetzt werden.
 
Kalk besteht aus Calciumverbindungen und kommt in der Natur aufgrund tierischer und mineralischer Ablagerungen z.B. als Kalkstein, in Muschelschalen und Kreide vor.
 
Kanalisation kommunales Leitungsnetz zur Sammlung und Ableitung von Abwasser, Norm DIN 4045.
 
Kanalnetz bezeichnet die Gesamtheit der Kanäle, Abwasserdruckleitungen und der zugehörigen Bauwerke in einem Entwässerungsgebiet, Norm DIN 4045.
 
Kaskaden sind Reaktoren, bestehend aus Reaktionsräumen, die hintereinander stattfinden und durchflossen werden, sie dienen bei der Wasseraufbereitung der Belüftung. Dabei wird das Wasser möglichst flächengleich verteilt, um dann anschließend im freien Gefälle über mehrere Zwischenböden zu rieseln.
 
Kationen * Siehe Ionen
 
Keilschieber sind technische Armaturen, die durch ihre spezielle Bauart, keilförmiger  Absperrkörper, zur Gruppe der Absperrschieber gehören.
 
Keime * Siehe auch Bakterien, sind lebensfähige Mikroorganismen.
 
Keimzahl * Siehe Koloniezahl
 
Kieselsäure ist eine Verbindung von Silicium (Sauerstoffsäure) und kommt in der Erdkruste in Form von Silikaten (Quarzsand) vor. Zu finden ist Kieselsäure nahezu in jedem Wasser, gilt aber im Trinkwasser als toxisch unbedenklich.
 
Kläranlage technische Einrichtung (Anlage), die der Abwasserreinigung dient, und diese in drei Stufen durchführt: 1. mechanisch durch Rechen, Sandfang, Absetzbecken 2. biologisch, Abbau durch Mikroorganismen in Tropfkörpern, im Belebungs- oder im Schlammfaulungsverfahren 3. durch zusätzliche besondere Verfahren wie Fällung, Flockung, Ionenaustauschverfahren.
 
Klärschlamm Bezeichnung für die in einer Kläranlage aus dem Abwasser abgetrennten wasserhaltigen Feststoffe mineralischer und organischer Herkunft, ausgenommen davon Rechen-, Sieb- und Sandfanggut.
 
Kohlenstoff (von altgermanisch kolo = „Kohle“), Symbol C (von lat. carbo „Holzkohle“, latinisiert carbonium) ist ein geruch- und geschmackloses, chemisches Element. Kohlenstoff ist ein essentielles Element der Biosphäre, es ist in allen Lebewesen - nach Sauerstoff (Wasser) - dem Gewicht nach das bedeutendste Element. Alles lebende Gewebe ist aus (organischen) Kohlenstoffverbindungen aufgebaut.
 
Kohlenstoffdioxid ist ein farbloses, nicht brennbares, ungiftiges und schwach säuerlich schmeckendes Gas, das Bestandteil der Luft ist, und durch die Verbrennung von Kohlenstoff entsteht. Im Wasser löst es sich zu Kohlensäure.
 
Kohlensäure ist eine schwache Säure, die in geringen Mengen durch Lösen von Kohlenstoffdioxid in Wasser entsteht. Ihre Salze sind die Carbonate. Sie wird für unzählige Produktionsprozesse weltweit eingesetzt, wobei sie dem Endverbraucher wohl am ehesten aus Erfrischungsgetränken bekannt sein dürfte. Johann Jacob Schweppe entwickelte im späten 18. Jahrhundert ein Verfahren, mittels dessen sich Wasser mit Kohlensäure versetzen lässt. Im 19. Jahrhundert begann man Kohlensäure Mineralwasser beizumischen, um dieses haltbar zu machen. Des Weiteren ist die Kohlensäure ein wichtiger Bestandteil der sterilen Verpackungstechnik.
 
Kohlenwasserstoffe sind ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaute chemische Verbindungen, die hauptsächlich in Mineralöl und Erdgas vorkommen.
 
Kolibakterien * Siehe Coli-Bakterien
 
Koloniezahl ist der Fachbegriff für die Anzahl der sichtbaren und zählbaren Keimkolonien, die aus einer bakterienhaltigen flüssigen oder festen Substanz durch Vermischen mit einem erst verflüssigten und dann wieder erstarrten Nährboden nach Bebrütung gewachsen sind.
 
Kondenswasser ist Wasser, das durch Kondensation entsteht, indem es sich aus seiner Dampfphase unterhalb seines Taupunktes bildet.
 
Korrosion nennt man die von einer Oberfläche, eines Werkstoffes ausgehende Veränderung, ausgelöst durch einen chemischen, biologischen, biochemischen oder elektrochemischen Prozess, auch "Angriff".
 
Krankheitserreger bezeichnet pathogene Keime, Mikroorganismen, (z.B. Bakterien, Coli-Bakterien), die Krankheiten verursachen. Ihre Verbreitung kann auch durch verunreinigtes Wasser erfolgen.
 
Kreislauf des Wassers * Siehe Wasserkreislauf.
 
Kupfer ist ein wärmeleitendes, hellrotes, ziemlich weiches Schwermetall mit einer sehr guten elektrischer Leitfähigkeit, das zu den lebenswichtigen Spurenelementen von Pflanzen, Tieren und Menschen gehört.
 

Kühlwasser ist im allgemeinen ein meist unverschmutztes Wasser zum Abführen überschüssiger, bei Kühlprozessen anfallender Wärme.

 L

Lebensmittelsgesetz das deutsche Lebensmittelgesetz (LMBG vom 15.08.1974) ist ein Verbraucherschutzgesetz und neben dem Bundessuchengesetz die Grundlage der Trinkwasserverordnung. Es regelt den Verkehr mit Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und mit Bedarfsgegenständen, wobei letztere alle Gegenstände sind, die mit Lebensmittel in Berührung kommen oder auf diese einwirken.
 
Lecksuchgerät ist ein technisches Gerät zum Auffinden von Undichtigkeiten in Rohrnetzen.
 
Legionellen sind Bakterien, und zwar spezielle Bodenkeime, die auch im Wasser vorkommen können, und sich darin bei Temperaturen von zwischen 30°C und  50°C gut vermehren, wie in Warmwassersystemen, Klimaanlagen etc.. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt über die Luft, so dass sie beim Atmen in die Lungengelangen können.
 
Legionärskrankheit ist eine durch bakterielle Erreger, den Legionellen, ausgelöste Infektionskrankheit, die die Lunge befällt und zum Teil tödlich verlaufen kann, durch eine schwere untypische Lungenentzündung.
 
Leichtflüssigkeit ist eine Flüssigkeit, deren elementare Dichte geringer als die des Wassers ist, wie bei Benzin, Heizöl.
 
Leitfähigkeit ist die Fähigkeit eines Stoffes, Energie und Wärme oder elektrischen Strom zu leiten.
 
Leitungsnetz bezeichnet die Summe aller Leitungen, die der Ver- und Entsorgung eines bebauten Areals dienen (Gas-, Wasser-, Abwasser-, Strom-, Telekommunikations-, Fernheizungsleitungen, Breitbandkabel), siehe auch Rohrnetz.
 
Levitation ist unter diversen anderen Methoden, eine Möglichekeit zur Wasserbehandlung mit dem Ziel der Energieanreicherung, die von dem Erfinder Friedrich Hacheney entwickelt wurde.
 
Levitiertes Wasser auch:  belebtes-, vitalisiertes-, energetisiertes-, informiertes-, Wasser) wird von einzelnen Herstellern und Vermarktern auf verschiedene Weise (Tachyonen, Biophotoenen, Quarzsand, Grander)  behandeltes Wasser bezeichnet, das Gesundheitszustand und Stimmung seiner Konsumenten verbessern soll. Hinweise auf tatsächliche Veränderungen des Wassers gibt es bei den meisten Anbietern nicht. In der Schweiz ist es seit 1999 verboten, mit einer therapeutischen Wirkung des Wassers zu werben. Wasser gilt auch in Deutschland als Lebensmittel und darf nach dem LFGB (Lebensmittel- und Futtergesetzbuch) nicht mit unbelegten gesundheitsbezogenen Angaben beworben werden. Beweisbare Wasserveränderungen, siehe Link
 
Lithium ist ein silberweißes, weiches Alkalimetall, das leichteste aller festen Elemente. Es ist dem Natrium ähnlich und kommt unter anderem als biologisches Spurenelement vor. Grundwasser, das einen Lithiumgehalt von mehr als 3 mg/l aufweist, gilt als Heilwasser.
 
Luftfeuchtigkeit bezeichnet man die Menge des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes.
 
Löschwasser ist das zum Feuerlöschen verwendete bzw. zur Verfügung stehende Wasser.