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CKW chlorierte Kohlenwasserstoffe (siehe auch Organische Chlorverbindungen) bezeichnet eine Gruppe organischer chemischer Verbindungen, die Chloratome enthalten. Große Bedeutung haben sie z. B. für die Herstellung von Kunststoffen und Lösungsmitteln.Manche CKWs zählen aber auch wegen ihrer chemischen Stabilität, Fettlöslichkeit und Giftigkeit zu den sehr gefährlichen Umweltgiften.

Cadmium ist ein chemisches Element im mit dem Symbol Cd und der Ordnungszahl 48, ein Silberweißes glänzendes, leicht verformbares Schwermetall, das giftig ist, aber relativ selten vorkommt.

Calcit wird auch als Kalkspat bezeichnet und ist die am häufigsten vorkommende Kristallform von Calciumcarbonat.

Calcit-Sättigung frühere Bezeichnung dafür: Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht. Der Zustand der Calcit- bzw. Calciumcarbonat-Sättigung wird beim Wasser erreicht, wenn es bei Kontakt mit Calcit weder zur Auflösung noch zur Abscheidung von Calciumcarbonat neigt. Unterschreitet ein Wasser infolge eines Kohlensäureüberschusses seinen eigenen PH-Wert der Calcitsättigung, wirkt es calcitlösend; Überschreitung führt dagegen zu Übersättigung (calcitabscheidend). Trinkwasser soll gemäß den Bestimmungen der Trinkwasserverordnung (D) nicht calcitlösend sein, da sonst Werkstoffe, die kalkhaltig sind (z. B. Beton), angegriffen werden können und auch die Schutzschichtbildung auf metallischen Oberflächen verhindert wird. Deshalb besteht die Notwendigkeit, durch Entsäuerung überschüssige Kohlensäure aus calcitlösendem Trinkwasser zu entfernen.

Calcium (fachsprachlich) oder Kalzium ist ein chemisches Element im mit dem Symbol Ca und der Ordnungszahl 20. In seinem reinen Zustand ein silberweißes zähes Metall, das zu den Erdalkali-Metallen gehört. Es ist das dritthäufigste chemische Element, das in der Erdkruste nachweislich als Bestandteil in Mineralien vorkommt. Calciumverbindungen finden sich im Kalk (Gebirge), aber auch in den Knochen und Zähnen von Mensch und Tier.

Calciumcarbonat ein weißes Pulver (Kalkstein), das in der Natur als Calcit, als Aragonit oder als Vaterit vorkommt. Bei Verbindung mit Kohlensäure entsteht Calciumhydrogencarbonat, welches für die Wasserhärte verantwortlich ist.

Carbonate sind die in der Natur häufig vorkommenden Salze der Kohlensäure.

Cleanergizer ist ein Produkt zur Wasseraufbereitung und chemiefreien Reinigung

Chemische Wassereigenschaften sind der Sauerstoffgehalt, der PH-Wert, der SBV-Wert, der Nährstoff- und der Salzgehalt

Chlor gasförmiges, grüngelbes, hochgiftiges, ätzendes Element aus der Gruppe der Halogene. Chlor ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cl und der Ordnungszahl 17. Es liegt unter Normalbedingungen in Form des zweiatomigen Moleküls Cl2 gasförmig vor, ist sehr reaktiv und sehr giftig. Chlor kommt wie alle anderen Halogene ausschließlich in gebundener Form vor. Chlorverbindungen (z. B. Chlorkalk) werden unter anderem auch bei der Entkeimung und Desinfektion von Trinkwasser und Badewasser verwendet.

Gesundheitsgefährdung durch Chlorgas ist giftig beim Einatmen. Es wirkt sehr stark reizend auf die Atemwege, aber auch auf Augen, Haut und die Verdauungswege. Lungenschäden, bei chronischer Einwirkung auch Herz- und Kreislaufschäden sind auch nach anfänglicher Beschwerdefreiheit möglich. Flüssiges Chlor wirkt auf die Haut stark ätzend. Chlorwasser führt zu Reizungen und oftmals zu langwierigen Ekzemen.  Chlorkonzentrationen von etwa 0,5 % in der Atemluft sind für den Menschen tödlich. 0,001 % Chlor in der Atemluft haben bereits erste pathologische Wirkungen zur Folge. Der maximale Arbeitsplatzgrenzwert in Deutschland (TRGS 900, Luftgrenzwert) liegt zurzeit bei 0,5 ppm bzw. 1,5 mg pro Kubikmeter Luft. Eine spanische Studie kam zu dem Ergebnis, dass chloriertes Wasser das Risiko für Blasenkrebs erhöhe. Demnach haben Menschen, die chloriertes Wasser tranken, ein um 35 Prozent erhöhtes Risiko auf Blasenkrebs. Schwimmen im Chlorwasser steigere die Gefahr sogar um 57 Prozent.


Chloride sind Salze der Salzsäure und zählen zu den Elektrolyten. Chlorideide können  im Wasser vorkommen, was eine natürliche Ursache haben kann (Gesteinsauswaschungen, z. B. Sole), was aber auch durch Kontakt mit Fäkalien, Kunstdünger oder Abwasser möglich ist. Ein hoher Chloridgehalt wirkt unter anderem auf Beton und eisenhaltige Metalle zerstörend.

Chlorung ist eine weitverbreitete Art der Desinfektion, bei der dem Trinkwasser Chlor in Form von Chlorgas oder Natriumhypochlorit zugesetzt wird. Es wird bereits in vielen Ballungsräumen eingesetzt um der Verkeimung des Trinkwassers entgegenzuwirken.

Chrom ist ein chemisches Element mit dem Symbol Cr und der Ordnungszahl 24. Die Verbindungen von Chrom haben viele verschiedene Farben und werden oft als Pigmente in Farben und Lacken verwendet. Chrom ist ein Schwermetall und relativ häufig vorkommendes Spurenelement der Erdkruste, das sowohl essentielle Bedeutung für Mensch und Tier hat, als auch in bestimmten Konzentrationen gesundheitsschädlich sein kann. Dient vor allem zum Veredeln von metallischen Oberflächen und als Gerbstoff bei der Lederverarbeitung. 

Coli-Bakterien sind Bakterien, die ein Bestandteil der normalen Darmflora von Mensch und Tier sind. Ihr Nachweis im Trinkwasser ist ein wichtiges Indiz dafür, dass eine Verunreinigung mit Fäkalien vorliegt, und eine Verwendung ohne vorherige Desinfektion nicht erfolgen darf. Zu unterscheiden sind Escherichia coli, coliforme Keime und pathogene Coli-Bakterien. Darminfektionen wurden vornehmlich unter dem Namen EHEC-Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Lebensmittelvergiftungen. Infektionsquellen sind Rinder, Rohmilch, infizierte Menschen oder Trinkwasser. 20–100 Keime des EHEC sind für eine Infektion ausreichend, und es kann zu einem definitiven Nierenschaden kommen. 

 Coliforme Keime sind Bakterien, die sowohl in der Umwelt als auch in der Darmflora von Mensch und Tier und dort in nahezu gleicher Anzahl wie Escherichia coli vorkommen.

Cyanid ist ein Salz der Blausäure, das wasserlöslich und sehr giftig ist. In der Lebensmittelindustrie werden die Cyano-Komplexe (E 535, E 536, E 538) als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Die Salze sind in geringen Mengen als künstliche Rieselhilfe, Trennmittel und Stabilisator für Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen. 

D

DIN-2000 eine vom Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) herausgegebene Norm, die eine allgemeine aber anerkannte technische Regel für die allgemeine Wasserversorgung darstellt und "Leitsätze für die zentrale Trinkwasserversorgung", auch bezüglich Planung, Bau und Betrieb der Anlagen, beinhaltet.

Dachablaufwasser ist das Regenwasser, Niederschlagswasser das vom Dach abläuft, siehe Regenwassernutzung.

Demineralisierung oder demineralisiertes Wasser, auch bekannt als deionisiertes, vollentsalztes Wasser oder Deionat bezeichnet, ist Wasser (H2O) ohne die im normalen Wasser vorkommenden Mineralien, Salze, Ionen. Es kommt vor allem in technischen Anwendungen als Betriebsstoff zum Einsatz (z. B. als Wärmeträger in Kühlkreisläufen von Kraftwerken). Es wird auch in der Chemie, Biologie als Lösungsmittel und auch als Reinigungsmittel verwendet. Demineralisiertes Wasser wird durch Ionenaustausch aus Leitungswasser gewonnen. Es kommt teilweise als destillatgleiches Wasser in den Handel, wenn es zusätzlich zur Demineralisierung noch entkeimt wurde. Im Gegensatz zu tatsächlich destilliertem Wasser oder zu Wasser aus der  Umkehrosmose enthält es aber meistens noch wesentlich mehr organische Verunreinigungen. Zur Bestimmung des Reinheitsgrades eines demineralisierten Wassers wird die Leitfähigkeit gemessen. Dazu werden Leitwertmessgeräte verwendet. Die Leitfähigkeit wird in S/cm (Siemens pro cm) angegeben. Da demineralisiertes Wasser eine sehr geringe Leitfähigkeit aufweist, ist die gebräuchliche Einheit µS/cm. Demineralisiertes Wasser ist für den Körper unschädlich, wie jüngste Studien beweisen, Tiere trinken bevorzugt demineralisiertes Wasser.

Demineralisiertes Wasser * Siehe Demineralisierung

Denitrifikation ist die Bezeichnung für das biologische Verfahren zur Entfernung der im Wasser oder Abwasser befindlichen Stickstoffverbindungen wie Nitrat und Nitrit. Dabei wird die natürliche Fähigkeit von Miktroorganismen (Bakterien) genutzt, die diese Stickstoffverbindungen in einen elementaren (gasförmigen) Stickstoff umwandeln.

Deponiesickerwasser ist das aus Abfalldeponien austretende Abwasser, das schadstoffmäßig extrem hoch belastet ist.

Desinfektion bedeutet das Abtöten von Erregern übertragbarer Krankheiten; ist bei Trinkwasser dann zwingend notwendig, wenn Coli-Bakterien und Fäkalstreptokokken auftreten. Gängige Desinfektionsmittel sind  u. a. Chlordioxid, Chlorgas, Natriumhypochlorit oder Ozon. Neben der Chlorung ist unter bestimmten Voraussetzungen auch UV-Bestrahlung möglich.

Dichte Quotient aus Masse und Volumen eines Stoffes in kg/m³ bzw. g/cm³, siehe auch Wasserdichte.

Direkteinleiter eine Abwasserverursachende Anlage von Grundstückseigentümern, deren Abwasser mit Zustimmung von Behörden nicht in eine Kanalisation, sondern direkt in ein Gewässer eingeleitet wird.

Disperse Stoffe sind kleinste Verunreinigungen, die aber noch sichtbar sind. Hierunter fallen die Schwimm-, Schwebe- und Sinkstoffe.

Dissoziation bedeutet Zerfall, Spaltung, und bezeichnet die Aufspaltung von Molekülen mittels Aufnahme von Wärme in einfachere Atomgruppen. Zerfallen elektrisch neutrale Moleküle in einander entgegengesetzt geladene Ionnen, so spricht man von der elektrolytischen Dissoziation. Dissoziierte Stoffe werden als Elektrolyte bezeichnet, da sie eine elektrische Leitfähigkeit besitzen. 

Dosierung ist das durchflussabhängige Zusetzen eines Stoffes, der gravimetrisch oder volumetrisch abgemessen wurde. 

Dritte Reinigungsstufe ist ein Standartverfahren der Abwasserreinigung, das zur mechanischen (ersten Reinigungsstufe) und biologischen (zweiten Reinigungsstufe) Abwasserbehandlung zusätzlich eingesetzt wird. 

Druckentwässerung abtransport von Abwasser aus tiefliegenden Gebäuden oder Baugebieten mit Hilfe von Pumpen. 

Druckerhöhungsanlage beschreibt den Teil einer Wasserversorgungsanlage, mit der der notwendige Versorgungsdruck in einem Versorgungsareal mittels Pumpen und Regelungstechnik erhöht und gehalten wird. 

Druckleitung Rohrleitung, an deren Scheitel ein höherer Druck herrscht als der atmosphärische Druck (DIN 4044). 

Druckprobe Prüfung der Dichtigkeit eines Rohrnetzes mittels Druck.

Druckstufen Rohre eines Rohrnetzes sind in Druckklassen eingeteilt, die sich aufgrund des Nenndruckes ergeben, davon abhängig ist der zulässige Betriebsdruck. 

Durchfluss Quotient aus dem Volumen eines Mediums, das einen bestimmten Querschnitt durchfließt, und der dazu nötigen Zeit. Das Ergebnis ist z. B. in Liter pro Sekunde oder Kubikmeter pro Stunde zu werten.

Durchlaufbehälter ein Trinkwasserbehälter, der zwischen Pumpstationen und dem Versorgungsgebiet liegt und mit dessen Hilfe Trinkwasser zwischengespeichert werden kann oder auch eine Druckunterbrechung bzw. eine Aufteilung von Versorgungsgebieten in verschiedene Druckzonen erfolgen kann.

Dücker beschreibt ein Kreuzungsbauwerk, mit dem innerhalb eines Rohrnetzes ein Hindernis umgangen oder unterfahren wird, beispielsweise eine Flussunterquerung mit einer Rohrleitung ist ein Flussdüker. 

Düngung nennt man das Einbringen von Nährstoffen n in den Boden. Damit soll die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten beziehungsweise gesteigert werden. Unterschieden werden organische Dünger wie Gülle, Stallmist, Jauche, Kompost, Klärschlamm und mineralische Dünger (Handelsdünger).