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Das ZARO-Wasserlexikon, alle Fachbegriffe zum Thema Wasser   

Qellen: Wikipedia, Umweltdatenbank.de                

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Abbau bezeichnet einen physikalischen, chemischen oder biochemischen Vorgang, bei dem organische Abwasserinhaltsstoffe zerlegt werden. Zu unterscheiden ist der Abbau durch Mikroorganismen unter Verwendung von Sauerstoff (aerober Abbau) und der unter Verzicht von gelöstem Sauerstoff (anaerober Abbau).
 
Abfluss unter Abfluss versteht man im Allgemeinen, das sich unter dem Einfluss der Schwerkraft auf und unter der Landoberfläche sich bewegende Wasser.
 
Ablagerung nennt man das Absetzen von Stoffen infolge der Schwerkraft.
 
Abrasion im Zusammenhang mit Wasser ein Begriff der den Abrieb oder Abschliff von Werkstoffen durch im Abwasser oder Wasser enthaltene Feststoffe, beispielsweise bei Rohren, Pumpen oder Zentrifugen. Das Wort Abrasion (abgl, von lat. abrasio „Abkratzung“) steht auch für:

Abrasion in der Medizin: Entfernung von Körpergewebe
Abrasio dentium, ein Zahnhartsubstanzverlust infolge von mechanischer Reibung
Abrasion in der Geologie:  Flächenhafte Abtragung aufgrund des Kollidierens von Frachtmaterial mit Hindernissen
Abrasiver Verschleiß, der Abtrag von Oberflächen mittels schleifender Medien
 
Absorbtion (Allgemeiner Schreibfehler - Richtig ist Absorption), obwohl das zugehörige Verb absorbieren heißt, ist die richtige Schreibweise Absorption, mit 'p' anstatt 'b'. In Sachen Wasser ist das Aufnehmen von Gasen durch Sorptionsmittel, wobei sich die Gase in diesen Mitteln lösen. Bei der Wasseraufbereitung wird mit Hilfe der Absorption das Wasser mit Luftsauerstoff und Chlorgas ( zur Desinfektion) oder Ozon ( zur Desinfektion, Oxidation) angereichert. Der Fachbegriff Absorption (lat.: absorptio = Aufsaugung) bezeichnet im Allgemeinen das Aufsaugen und das In-sich-Aufnehmen von etwas.
 
Absperrschieber eine technische Armatur, mit der ein Flüssigkeits- oder Gasstrom in Leitungen abgesperrt werden kann. Ein Absperrkörper ist beispielsweise eine Platte (Flachschieber), Membrane (Membranschieber) oder eine Kugel (Kugelschieber).
 
Abwasser durch häuslichen, gewerblichen, industriellen, landwirtschaftlichen und sonstigen Gebrauch verunreinigtes und dadurch in seinen natürlichen Eigenschaften verändertes Wasser. Hierzu gehört auch das aus Siedlungsgebieten, Kommunen, abfließende Niederschlagswasser. Man unterscheidet zwischen Schmutzwasser, Regenwasser, Fremdwasser, Mischwasser, Kühlwasser.
 
Abwasserableitung bezeichnet den Abtransport des Abwassers durch Kanäle in einem Trenn- oder Mischsystem.
 
Abwasseranlage technische Einrichtung zur Abwasserableitung, -behandlung, -reinigung oder -beseitigung.
 

Abwasserbeseitigung Rückführung des Abwassers in den natürlichen Wasserkreislauf. Als Abwasserbeseitigung wird jede Art der Fortleitung von Abwasser bezeichnet.

Abwasserreinigung Sammelbezeichnung für alle technischen Lösungen zur Verringerung von Abwasserinhaltsstoffen durch biologische, chemische und mechanische Verfahren.

Abwasserrückgewinnung umfassende Reinigung von Abwasser bis zu einem Reinheitsgrad der die Wiederverwendung als Trink- oder Betriebswasser ermöglicht.
 
Abwassertechnik beschreibt die gesamte Technologie der Abwassersammlung und -ableitung (Kanalisation), Abwasserbehandlung (Kläranlage) und -beseitigung.
 
Abwasserzweckverband zusammenschluss von Kommunen zu einer Selbstverwaltungskörperschaft mit der Aufgabe der gemeinsamen Abwasserableitung und –behandlung.
 
Adsorbtion (lat.), physikal., mit sinkender Temperatur zunehmende Anlagerung von Dämpfen, Gasen oder in Flüssigkeiten gelösten Stoffen an der Oberfläche v.a. poröser oder pulverisierter fester Stoffe.  Eine Anlagerung von Ionen oder Molekülen an der (inneren) Oberfläche eines anderen Stoffes infolge bestimmter physikalischer Wechselwirkungen. Der adsorbierende Stoff ("Adsorbens") muss über eine sehr große innere Oberfläche verfügen. Am gebräuchlichsten ist Aktivkohle, aber auch aktivierte Tonerde, Kieselgur und Bims sind möglich.
 
Aktivkohle ist das bei der Trinkwasseraufbereitung, zur Adsorbtion von Geruchs- und Geschmacksstoffen sowie von organischen Substanzen, üblicherweise eingesetzte Mittel. Sie kann eingesetzt werden als Pulverkohle vor einer Filteranlage oder als Kornkohle auf oder in Filtern. Kornkohle kann nach Erschöpfung (= Beladung) regeneriert und wieder verwendet werden.
 
Aktivkohlefilter Aktivkohlefilter sind Behälter, die mit Aktivkohle gefüllt sind und in denen poröse Kohle durch ihre große Oberfläche Schadstoffe bindet, die sich auf biologische Art und Weise meist nur sehr schwer oder gar nicht abbauen lassen. Man verwendet sie hauptsächlich um Luft oder Wasser von organischen Schadstoffen wie Benzin, Lösemittel oder Pflanzenschutzmittel zu reinigen. Dazu wird Luft oder Wasser durch den Behälter über die Aktivkohle geleitet. Die organischen Schadstoffe bleiben dabei an der Aktivkohle haften, man sagt, sie werden adsorbiert. Am Ausgang des Filters kommt saubere Luft bzw. sauberes Wasser heraus. Ein Aktivkohlefilter muss immer wieder ersetzt und ausgetauscht werden. Nach einer bestimmten Zeit ist die Aufnahmefähigkeit der Aktivkohle nämlich gänzlich erschöpft. Die sogenannte Standzeit hängt im Wesentlichen von der Art und der Menge der organischen Stoffe ab die herausgefiltert werden.

Algen sind im Wasser vorkommende pflanzliche Lebewesen, die einen Hinweis auf die Beschaffenheit des Wassers zulassen. Im weiteren Sinn bezeichnen sie im Wasser lebende, eukaryotische, pflanzenartige Lebewesen, die Photosythese betreiben, jedoch nicht zu den eigentlichen Pflanzen gehören. Als Algen im engeren Sinne werden viele zahlreiche Protistengruppen bezeichnet, hierzu gehören sowohl einzellige als auch mehrzellige Lebewesen.


Aluminium gewinnt in der Thematik Wasserversorgung zunehmend an Interesse da erkannt wurde, dass durch den sauren Regen im Boden gebundenes Aluminium freigesetzt werden kann. Ein erhöhter Aluminiumgehalt im Trinkwasser kann auf den menschlichen Organismus schädigend (giftig) wirken, somit stellt eine hohe Aluminiumkonzentration im Wasser einen Schadstoff dar.
 
Ammoniak ist ein stechend unangenehm riechendes Gas, das bei der Zersetzung von organischen Substanzen entsteht. Es löst sich leicht in Wasser ("Salmiakgeist"), wobei Ammoniumionen und Hydroxidionen entstehen.
 

Ammonium ist Bestandteil des Stickstoffkreislaufes. Es sollte im Trinkwasser nicht vorhanden sein, denn es ist meist ein Hinweis auf eine massive Verunreinigung mit Gülle (Jauche) oder Abwasser. Nur in fast sauerstofffreien, sogenannten reduzierten Wässern kann es auf natürliche Weise vorhanden sein. Mikroorganismen oxidieren das Ammonium zu Nitrat.

Ammoniumstickstoff findet man häufig in reduzierten Grund- und Oberflächenwässern und in häuslichen und auch landwirtschaftlichen und gewerblichen Abwässern. Ammoniumstickstoff ist hochgradig fischtoxisch und sauerstoffzehrend. Das Auftreten von Ammonium-Stickstoff ist ein wichtiger Hinweis für Einflüsse durch Abwasser, Kläranlagen, Düngemittelabschwemmungen u. a. Anhand dieses Parameters können Aussagen über Verschmutzungsgrad und Gewässergüte eines Gewässers getroffen werden. Ammonium-Stickstoff wird unter Sauerstoffverbrauch durch Mikroorganismen zu Nitrat umgewandelt, was zu einer erheblichen Belastung des Sauerstoffhaushalts führen kann.

Anaerob  ist eine Bezeichnung:
a) für die Lebensweise von Organismen, die zum Leben keinen freien Sauerstoff benötigen, und
b) für chemische Reaktionsweisen, die unter Ausschluss von Sauerstoff ablaufen.

Die anaerobe Reinigung von Abwässern geschieht in Faultürmen und wird aus Gründen der Energieeinsparung besonders von Industriebetrieben angewandt, oftmals speziell für organisch stark verschmutzte Abwässer. Das beim Faulungsprozess entstehende Gas (Biogas) kann zum Heizen verwendet werden. Eine Vollreinigung ist jedoch auf diesem Wege nicht möglich.

Anione ein negativ geladenes Ion heißt  Anion. Da negativ geladene Ionen bei einer Elektrolyse zur Anode (Pluspol) wandern, wurde für sie der Name Anion gewählt. Anionen entstehen aus Atomen bzw. Molekülen durch Elektronenaufnahme. (siehe auch Ion)
 

Anlagerung ist der übliche Sammelbegriff für die infolge diverser Reaktion im Wasser entstandenen und an der Innenwand der Rohrleitung anhaftenden Stoffe.

Antibiotikaresistenz ist der zusammenfassende Begriff für Eigenschaften von Mikroorganismen (Bakterien), die es ihnen ermöglichen, die Wirkung von antibiotisch aktiven Substanzen abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren. Resistenz gegen Antibiotika tritt meist in Kombination oder als Anpassung an extreme Umweltbedingungen auf. Hohe Konzentrationen von Medikamenten belasten die Umwelt und dort vor allem die Gewässer, Flüsse, etc.. Selbst Abwässer die in Großkläranlagen zuvor gereinigt wurden sind nicht frei von Breitband-Antibiotika und anderen chemisch-pharmazeutischen Substanzen. Offensichtlich sind Kläranlagen nicht in der Lage, die chemischen Bestandteile wirksam und nachhaltig aus dem Abwasser zu lösen. Für die gefährlichen chemisch-pharmazeutischen Substanzen in Abwässern gibt es derzeit weltweit keine Grenzwerte. Erste Untersuchungen zeigen dass die steigende Resistenz von Bakterien gegen die Antibiotika zu Wachstumsstörungen und Unfruchtbarkeit bei Fischen und Amphibien führt, welche gesundheitlichen Folgen diese Wasserverunreinigungen für den Menschen haben, ist noch weitestgehend unbekannt, die Ergebnisse aus Forschung und Wissenschaft sind alamierend.

Aqua lateinischer Name von Wasser, und Namensteil diverser sich auf Wasser beziehender Wasseranwendungen.
 
Aquaristik bezeichnet die Tätigkeiten, die mit dem Betrieb eines Aquariums und die Pflege der darin gehaltenen Lebewesen verbunden sind. Die Aquaristik kann professionell (Zoos, Zucht, Wissenschaft) und als Hobby (Freizeitbetätigung) ausgeübt werden. Personen, die ein Aquarium pflegen, nennen sich üblicherweise Aquaristen oder Aquarianer. Die Aquaristik wird feiner eingeteilt in die Süßwasseraquaristik und die Meerwasseraquaristik. Der Unterschied zwischen Süß- und Meerwasseraquaristik ist der Salzgehalt (gemessen als Dichte, Salinität oder Leitwert).
 
Aquarium ist die verbreitetste Art des Vivariums. Meist handelt es sich dabei um Behälter, Gefäße aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, die mit Wasser befüllt werden. Mit Hilfe von Fischen, wirbellosen Tieren, wie Weichtiere, Krebse sowie Wasserpflanzen und Bodenmaterialien, meist Kies oder Sand, stellt der Aquarianer eine Unterwasserwelt her und erhält und pflegt diese. Auf Wassertiere spezialisierte Zoos (Aquazoos) bezeichnen sich ebenfalls als Aquarien. Früher nannte man den Kellerraum in Apotheken, der zur Aufbewahrung flüssiger Arzneistoffe in Flaschen, Fässern usw. bestimmt war, „Aquarium“. In England wurde der Begriff „Aquarium“ verwendet, um die in den Glashäusern zur Pflege von Wasserpflanzen (nicht Wassertiere) aufgestellten Bassins zu bezeichnen. Der moderne Begriff des Aquariums wurde im 19. Jahrhundert üblich.
 
Armaturen sind technisch, mechanische Einrichtungen und Geräte zum Verschließen, Öffnen und Verzweigen von Rohrleitungen sowie zur Messung physikalischer Zustände in Leitungen.
 

Arsen ist ein Spurenelement der Erdkruste, ein Metall, das in vielen Böden nachweisbar ist. Im Grundwasser kann es in Lösung gehen und damit aufbereitende Maßnahmen zur Arsenentfernung aus dem Rohwasser erforderlich machen. Arsenverbindungen kennt man schon seit dem Altertum. Obwohl sie hochgradig giftig sind, finden sie Verwendung als Bestandteil einzelner Arzneimittel, im Wasser zählt Arsen zu den Schadstoffen.

 
Asbest ist ein faseriges Mineral mit hoher Zugfestigkeit, das in großem Umfang für die Herstellung des Werkstoffes Asbestzement (AZ) verwendet wurde. Daraus sind in Vergangenheit u. a. auch Druckrohre für Trinkwasserleitungen produziert worden. Seit erkannt wurde, dass der eingeatmete Asbest-Feinststaub Lungenkrebs verursachen kann, ist in Deutschland das "Inverkehrbringen" von Asbest und damit auch von AZ-Erzeugnissen verboten.
 
Atrazin ist ein Pflanzenbehandlungsmittel. Die Gründe für das Vorkommen von Atrazin und dessen Abbauprodukt Desethylatrazin im Grundwasser liegen hauptsächlich in der bis vor wenigen Jahren üblichen flächenhaften landwirtschaftlichen Anwendung des Herbizides als Pflanzenschutzmittel. Atrazin ist der Trivialname eines Herbizides aus der Familie der Chlortriazine. Einige Handelsnamen sind Aatrex, Aktikon, Alazine, Atred, Atranex, Atrataf, Atratol, Azinotox, Crisazina, Farmco Atrazine, G-30027, Gesaprim, Giffex 4L, Malermais, Primatol, Simazat, Weedex, Zeapos und Zeazin. Es wird in der Natur nur relativ langsam abgebaut. Atrazin ist für Organismen unterschiedlich giftig: Es kann schon in sehr geringen Konzentrationen die Entwicklung von männlichen Fröschen stören und diese in Zwitter verwandeln; für Vögel und Nützlinge (z.B. Bienen), sowie für Bodenlebewesen ist der Wirkstoff weitgehend ungefährlich. Das Herbizid reichert sich in der Nahrungskette nur geringfügig an. Beim Menschen weist Atrazin eine geringe akute Giftigkeit auf. Reizungen der Haut, Augen und der Atemwege sind vereinzelt beobachtet worden.
 
Aufbereitung (siehe auch Trinkwassaufbereitung) Behandlung des Wassers, um seine Beschaffenheit dem jeweiligen Verwendungszweck und bestimmten Anforderungen anzupassen.

Aufhärtung sehr weiches Wasser mit einem sehr geringen Gehalt an Calcium und Magnesium (z. B. Talsperrenwasser) haben korrosionschemisch ungünstige Eigenschaften und sehr hohe PH-Werte, mit unter über dem oberen Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Sie müssen deshalb aufgehärtet werden, die geschieht indem sie mit Kohlensäure begast und anschließend durch Filtration über gekörntes Calciumcarbonat (z. B. Jurakalk), durch halbgebrannten Dolomit oder durch Dosieren von Kalkmilch oder Kalkwasser in den Zustand der Calcit-Sättigung gebracht werden. Dabei nehmen dann die Konzentrationen an Calcium (bei Einsatz von halbgebranntem Dolomit auch an Magnesium) sowie an Hydrogencarbonat zu.
 
Aufsalzung bezeichnet die Erhöhung der Salzfracht eines Gewässers durch bei der Abwasserreinigung nicht entfernbare Salze bei der Abwassereinleitung.
 
Ausflockung * Siehe Flockung
 

Ausfällung * Siehe Fällung

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Bakterien lat. Bacteria, (griechisch βακτήριον baktērion „Stäbchen“) bilden neben den Eukarytonen und Archaeen eine der drei grundlegenden Domänen, in die heute alle Lebewesen eingeteilt werden. Die Bezeichnung „Bakterie“ wird in der Mikrobiologie für alle mikroskopisch kleinen, meist einzellige Organismen verwandt, die keinen echten Zellkern besitzen und deshalb zu den Prokarytoren gehören. Dazu zählen auch die Archaeen, die aber einer separaten Domäne zugeordnet werden. Bakterien sind Prokarytoren, das bedeutet, ihre DNA ist nicht in einem vomCaytoplasma durch eine Doppelmembran abgegrenzten Zellkern enthalten wie bei Eukaryoten, sondern bei ihnen liegt die DNA wie bei allen Prokaryoten frei im Cytoplasma, und zwar zusammengedrängt in einem engen Raum, dem Nucleoid. Bakterien wurden erstmalig von Antoni van Leeuwenhoek durch ein selbstgebautes Mikroskop beobachtet und 1676 von ihm in Berichten an die Royal Society of London näher beschrieben.
 
Bakterizide bezeichnen Wirkstoffe die Bakterien abtöten.
 
Barium ist ein Erdalkalimetall, das dem Calcium ähnlich ist und dessen wasserlösliche Verbindungen giftig sind. Es kommt in der Natur wegen seiner hohen Reaktivität nicht elementar vor. Metallisches Barium ist leicht entzündlich.
 
Bazillen oder Bacillus (lat. „Stäbchen“) sind eine Gattung stäbchenförmiger, in Mehrzahl beweglicher Bakterien mit derzeit 48 bekannten Arten. Umgangssprachlich werden unter dem Begriff „Bazillus, Bazille“  fälschlicherweise diverse krankheitserregende Mikroorganismen wie Bakterien, Amöben und  Viren zusammengefasst. Kennzeichnend für diese Gattung ist die Bildung von Endosporen.
 
Beitrag von Grundstückseigentümern, denen die Inanspruchnahme öffentlicher Einrichtungen besondere Vorteile bietet, an Körperschaften des öffentlichen Rechts (z. B. Kommunen) zu zahlender Betrag, Entgelt, um den Investitionsaufwand für die Herstellung, Anschaffung, Verbesserung oder Erneuerung dieser öffentlichen Einrichtungen zu decken.
 
Belebungsverfahren früher: Belebtschlammverfahren, ein Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung, bei dem belebter Schlamm mit Abwasser durchmischt wird, anschließend wird dieser abgetrennt und zum großen Teil als Rücklaufschlamm wieder zurückgeführt wird (Norm: DIN 4045). Ein Belebungsverfahren stellt in diesem Zusammenhang keine Wasserbelebung in Form von Energetisierung, Vitalisierung etc. dar, oft entsteht hier fälschlicherweise der Eindruck es würde sich um eine derartige Technologie handeln.   
 
Belüftung bedeutet im Allgemeinen, den Gasaustausch zwischen Wasser und Luft zum Einbringen von  Sauerstoff und gegebenenfalls das Entfernen gelöster Gase (Norm: DIN 4046). Wasser kann z. B. mit Hilfe von Kaskaden belüftet werden. Die Belüftung von Abwasser erfolgt in Belebungsbecken durch Einbringen von Sauerstoff mittels Luft oder Sauerstoffgas. Zu unterscheiden sind Oberflächen-, Druck-, Strahl-, Kreisel-, Walzenbelüftung und die Sauerstoffbegasung.
 
Betriebswasser gewerblichen, industriellen, landwirtschaftlichen oder ähnlichen Zwecken dienendes Wasser mit differenzierten Qualitätseigenschaften, worin Trinkwassereigenschaft eingeschlossen sein kann, (Norm: DIN 4046).
 
Biologische Wassereigenschaften hierzu zählt man alle Lebensvorgänge der Kleinlebewesen, Mikroorganismen, der Pflanzen und der Tiere, vereinfacht ausgedrückt, der gesamte Stoffwechsel (Nahrungskette).
 
Biotop als Biotope bezeichnet man sowohl natürlich entstandene Landschaftsbestandteile wie Bäche, Feuchtgebiete, Bergwald, Nadelwald, Mischwald, etc. als auch – entgegen dem umgangssprachlichen Gebrauch – vom Menschen erschaffene Landschaftsbestandteile wie „Betonwüsten“ (beispielsweise Stadtlandschaften). Weitere gängige Beispiele von Biotopen sind etwa Auengebiete, Wattlandschaften Ein Biotop kann sowohl Raum verschiedener Habitate (faunistische oder floristische „Wohn- und Lebensräume“) als auch selbst Bestandteil eines oder mehrerer Habitate sein. Biotope können als Kleinform bestimmten Biomen bzw. ökologischen Großregionen zugerechnet werden, wobei die Bandbreite von für eine Ökoregion typischen Biotopen über Insellagen innerhalb einer relativ unterschiedlichen Zone bis zu hochendemischen Biotopen alles möglich ist.
 
Biosphäre zum einen wird die Biosphäre als Teil der obersten Erdkruste, der Erdoberfläche und der Atmosphäre definiert, die von lebenden Organismen bewohnt wird, bzw. diesen Organismen einen Lebensraum bietet. Zum anderen gilt ein Biosphäre als Gesamtheit (Summe) der lebenden organischen Substanzen, Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen den Menschen einschließend.
 
Blei  ist ein chemisches Element (Symbol: Pb, lat. plumbum), Ordnungszahl 82. Es ist ein giftiges Schwermetall und steht in der 4. Hauptgruppe und 6. Periode des Periodensystems der Elemente, Blei ist leicht verformbar und hat einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt. Es zählt zu den und starken Umweltgiften, die aus Abschwemmungen von in die Gewässer und so in die Kläranlagen und ins Trinkwasser gelangen.
 
Bor ist ein Nichtmetall-Element von großer Härte. Falle es im Grundwasser nachweisbar ist, lässt dies auf eine Verunreinigung durch Abwasser schließen. In hohen Konzentrationen ist Bor giftig.
 
Bovis-Einheiten in Bovis-Einheiten (BE, unterscheide: Broteiheit) wird in der Radiästhesie die Stärke einer „Lebens-“ oder „feinstofflichen“ Energie angegeben. Die Herkunft des Namens Bovis wird einem französischen Radiästhesisten aus Nizza namens André Bovis (1871–1947) zugeschrieben. Die Gesamte dieser Einheit zu Grunde liegende Theorie ist wissenschaftlich unbelegt, Rutengänger nutzen diese Einheit zur Bestimmung von Energieplätzen. Manche Quellen setzen Bovis-Einheiten mit Ångström gleich, als der Wellenlänge der „gemessenen“ Schwingung. Die Wellenlänge einer Strahlung kann in Ångström angegeben werden, die Wellenlänge ist dabei jedoch umgekehrt proportional zur Frequenz und somit zur Energie. Größeren Wellenlängen entsprechen dabei geringeren Energien. Da jedoch diese Strahlung naturwissenschaftlich unbelegt ist, ist es höchst fragwürdig, eine solche Strahlung mit physikalischen Parametern beschreiben zu wollen. Rutengänger und Energetiker messen oftmals die feinstoffliche Energie von Wasser und auch von Menschen und Tieren mittels der Bovis-Einheit. Bovis ist identisch mit der Angström-Einheit.

Brackwasser bezeichnet ein Mischwasser aus Salz- und Süßwasser.
 
Brauchwasser * Siehe Betriebswasser
 
Brunnen sind eine wassersammelnde technische Einrichtung, Anlage, um Grundwasser und Uferfiltrat zu gewinnen. Unterschieden werden Brunnen nach ihrer Herstellungsart: vertikal oder horizontal. Ein Vertikalbrunnen besteht aus einem senkrechten Rohr, das nur im Bereich einer wasserführenden Schicht gelocht und mit Kies umhüllt ist. Der Horizontalbrunnen hingegen besteht aus einem bis zur wasserführenden Schicht reichenden geschlossenem Rohr oder Schacht, an dessen Ende horizontal verlegte gelochte Filterrohre das Wasser "sammeln".